Durch StärkenCoaching die Zusammenarbeit in (hybriden) Teams erhöhen

 

Fluch und Segen zugleich: Die Zusammenarbeit in (hybriden) Teams.

So schön die gemeinsame Arbeit in Teams auch ist, sie geht gleichzeitig mit ziemlichen Herausforderungen einher. Die ergeben sich schlicht aus dem Menschsein der einzelnen Teammitglieder und Führungskräfte. Denn, das ist vielleicht hart, eine Führungskraft ist auch „nur“ ein Mensch.

Nichts ist trauriger als eine Gruppe toller Menschen, die ihre individuellen Potenziale nicht nutzen kann und deswegen zunehmend Frust schiebt.

So eine Entwicklung ist weder gut für das individuelle Selbstwertgefühl noch für die Produktivität des Teams, und das erst einmal unabhängig davon, ob ein Team physisch zusammenarbeitet oder eben hybrid aus dem Homeoffice heraus.

Ich erinnere mich noch gut an meine Zeit bei American Express und die zahlreichen Calls, mit denen wir unsere Zeit verbrachten. Darin saßen Leute aus und in Deutschland (wir), aus den USA in den USA, aus UK in UK und manchmal auch aus und in Asien.

Das war hybrides Arbeiten. Wir waren ein Team, wir arbeiteten an einem Projekt zusammen und kannten uns meistens nur vom Telefon. Bis einzelne Teammitglieder nach Frankfurt kamen oder wir den Weg nach New York oder London antraten. Das kam eher selten vor. Damals fanden wir das normal, so war es in einer global agierenden Company.

Heute hat das einen Namen und heißt hybrides Arbeiten. Zugegeben, es ist heute anders, weil es sich um nur EINEN Markt handelt, in dem das Team physisch zusammen sein KÖNNTE, es aber nicht mehr oder eben nur zeitweilig ist.  

Dass diese Art der „hybrid work“ viele Vorteile hat, bestreiten vor allem die nicht, denen es zugutekommt. Keiner hat mehr Lust, sich morgens in den Stau zu stellen, um zu einer bestimmten Uhrzeit im Büro aufzulaufen. Einfacher ist es, sich in Hemd oder Bluse (unten herum ist es ja egal) an den Schreibtisch vor die Kamera zu setzen, wenn’s zeitlich knapp war, können die Zähne auch nach dem ersten Meeting geputzt werden. Außer Frage steht, dass so eine Arbeitsweise „vom Bett direkt an den Laptop“ bequem ist.

Diejenigen, die hybride Teams führen, dürfen sich einigen neuen Herausforderungen stellen. Denn je nach Team und Task ist es auch bei physischem Zusammensein schwer genug, alle unter einen Hut zu kriegen.

Das Team will so geführt sein, dass optimalerweise nicht nur das Ziel erreicht wird, sondern auch ein Zusammenhalt da ist und die Aufgaben mit Engagement und bestmöglich sogar Freude erledigt werden.

New Work und die Eigenverantwortung

Arbeiten mit Freude? Ist das möglich? Die Idee von New Work legt das Nahe: Es geht darum, Arbeitsumgebungen flexibler, innovativer und menschenzentrierter zu gestalten, um den sich verändernden Anforderungen der heutigen Arbeitswelt gerecht zu werden.

Dabei ist aus meiner Sicht eine einzige Sache besonders ausschlaggebend:

Die Eigenverantwortung.

Das ist laut Definition „die Fähigkeit und Bereitschaft, für das eigene Leben bewusst Verantwortung zu übernehmen und für die Konsequenzen einzustehen.“

Kein Chef und keine Chefin dieser Welt kann das übernehmen.

Wer nach mehr Verantwortung schreit, muss sie auch übernehmen - können. Das gilt für das Arbeitsleben genauso wie für den Rest des Lebens.

Wer Verantwortung übernehmen will, muss sich selbst gut kennen und wissen, wie er/sie tickt: Was triggert, was erfreut, was geht leicht von der Hand, welche Werte bestimmen das Sein und Handeln, welche Verhaltensweisen sind antrainiert, welche in die Wiege gelegt?  

„Wer mit Menschen umgehen will (oder darf), der muss als erstes mit sich selbst umgehen können.“

Das ist besonders in der Führung wichtig, doch im Grunde betrifft es alle und jeden, der/die mit Menschen zusammen ist und arbeitet. 

Die Macht des Bewusstseins: Wissen, wer du bist und was dich WERTVOLL macht

Hybrides Arbeiten bedeutet die Kombination aus physischer und digitaler Präsenz am Arbeitsplatz. Arbeitnehmer entscheiden selbst, wann und von wo aus sie ihre Aufgaben erledigen. Regelmäßige Anwesenheit im Büro sind Teil des Spiels, hier liegt die Abgrenzung zu Remote Work, der reinen Arbeit aus dem Homeoffice oder anderen Orten der Welt.

Der Theorie nach wird der soziale Austausch im Büro mit dem Komfort und der Flexibilität des Arbeitens von zu Hause verbunden. Berufs- und Privatleben sollen optimal miteinander kombiniert und den individuellen Bedürfnissen der Arbeitnehmer angepasst sein.

Nachdem hybrides Arbeiten in 2022 in aller Munde war und bejubelt wurde, fallen die Meinungen dazu ein Jahr später schon etwas weniger euphorisch aus. Denn die Herausforderungen, die für Teams gelten, gelten für hybride Teams potenziert.

Diese 5 Schwierigkeiten tauchen laut Studien und Befragungen immer wieder bei der Zusammenarbeit in Teams auf:

  1. Missverständnisse und ineffektive Kommunikation behindern eine zielgerichtete Teamarbeit. Ein besseres Verständnis der Kommunikationsstile und -präferenzen der Teammitglieder kann helfen.

  2. (Unnötige) Konflikte innerhalb des Teams mindern nicht nur die gute Stimmung, sondern insbesondere die Produktivität. Das kostet Führungskräfte und Teammitglieder Nerven und die Wirtschaft richtig Geld. Insgesamt soll sich der volkswirtschaftliche Schaden durch Konflikte in Teams in Deutschland nach Schätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft auf 50 Milliarden Euro jährlich belaufen.

    Ich kann mich an dieser Stelle nur wiederholen: Wer sich selbst und die anderen gut kennt, bringt mehr Verständnis für sich und die Teammitglieder auf und ist in der Lage, durch eine wertschätzende Kommunikation Konflikte zu lösen oder sie möglichst ganz zu vermeiden.

  3. Ein Mangel an Zusammenarbeit und Zusammenhalt und Koordination – oft bedingt durch die beiden ersten Faktoren – beeinträchtigt die Effizienz von Teams. Zur Erinnerung: Effizienz bedeutet, die Dinge richtig zu machen. Wenn die richtigen Personen an den richtigen Stellen sitzen, trägt das automatisch dazu bei, Dinge richtig zu machen.

  4. Schwierigkeiten bei der Zeiteinteilung und Priorisierung mindern ebenfalls die Produktivität.

  5. Geringe Produktivität: Als Ergebnis funktioniert das Team nicht so gut wie es könnte und bringt nicht den Output, den es bringen könnte. Und muss. Das gibt Stress „von oben“ und mündet in Unzufriedenheit und im schlimmsten Falle krankheitsbedingten Ausfällen von Teammitgliedern.

Genau wie bei der Remote-Arbeit braucht es bei der Führung von hybriden Teams noch ein Quäntchen mehr Vertrauen. Denn als Führungskraft gibt es diesen, wenn auch nicht laut ausgesprochenen Wunsch nach Kontrolle eben doch.

Hybride Arbeitsmodelle verlangen von Firmen zudem einen größeren organisatorischen Aufwand: Mitarbeiter brauchen Zugang zu den erforderlichen technischen Ressourcen, Arbeitsplätze zu Hause müssen entsprechend eingerichtet werden, und gleichzeitig muss es in Büros jederzeit die Möglichkeit geben, gemeinsam zu arbeiten.  

In einem Coaching-Kontext bedeutet erfolgreiches (hybrides) Arbeiten, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter aktiv in den Bereichen Selbstorganisation und Selbstmotivation unterstützen. (Jede andere Motivation macht langfristig ohnehin keinen Sinn, auch wenn das noch nicht überall angekommen ist.)  

Abgesehen von den Unternehmensstrukturen sind Mitarbeiter selbst (eigenverantwortlich) gefordert, sich effektive Strukturen zu schaffen und sowohl qualitative als auch quantitative Ziele zu setzen. Das gelingt, wenn sie eine Ahnung davon haben, wer sie sind, was sie brauchen und wie sie ticken.

Die Lösung mag zu simpel klingen:

Setz die richtigen Leute auf die richtigen Stellen und verteile die Aufgaben nach den individuellen Stärken.

Nicht umsonst geben Unternehmen Millionen von Euros aus, um die richtigen Leute für die zu besetzenden Stellen zu finden. Personalagenturen und der Job des Recruiters erfreuen sich höchster Beliebtheit.

Wenn das Team bereits besteht, gibt es eine ebenso leichte Stellschraube, an der jede Führungskraft – für sich selbst und für das Team – drehen kann. Denn mal ehrlich, was soll schief gehen?

Zu wissen, was Menschen ausmacht, damit ihnen Arbeiten, egal in welcher Form, (wieder) Freude macht und der Output stimmt, hat kein Risiko.

Die Begründung lautet immer wieder gleich, und wir wissen das alle:

Der Mensch ist es, der Erfolg und Misserfolg maßgeblich bestimmt.

Jeder Mensch besteht aus Physis, Gedanken, Emotionen und Gefühlen. Ein Bewusstsein für dieses komplexe Zusammenspiel zu entwickeln löst viele Probleme. Die eigenen, und auch die in einem Team, das zusammenarbeitet.  

„Starke Menschen machen starke Sachen. Hybrid, Remote oder im Office. Es geht doch immer um die Menschen.”

Zusammenhalt stärken, Produktivität steigern, Energie tanken!

Ein Empowering People Coaching in Motion Workshop für Teams und Führungskräfte bringt Teammitglieder und Führungskräfte auf eine Weise zusammen, die ihre individuellen Fähigkeiten, Talente und Stärken zum Vorschein bringt und konkret dabei hilft, diese optimal einzusetzen. Dadurch verbessert sich nicht nur die Teamdynamik und der Zusammenhalt, sondern auch die Energie und Motivation jedes Einzelnen wächst, was schließlich Input und Output und Produktivität steigert.

StärkenCoaching in Motion bringt in Bewegung, mental und körperlich. Dabei wirkt der Blick auf die Stärken nachhaltig, Stärken stärken ist alles, nur keine Eintagsfliege.

Der Effekt bleibt bestehen, denn die neuen Erkenntnisse gehören ab sofort zum Leben und zum Arbeitsstil.  

  1. Wirksam werden und sich selbst steuern: Wer sich selbst gut kennt, beginnt, wirksam zu werden und sich selbst zu steuern. Das ist für die Führungskraft genauso wichtig wie für jedes einzelne Teammitglied. Insbesondere dann, wenn es um hybride Teams geht ist das ausschlaggebend, um sich selbst gut strukturieren zu können.

  2. Wissen, wer wie tickt: Wer sich selbst und die anderen gut kennt und weiß, wer welche Talente, Stärken und Fähigkeiten hat, entwickelt mehr Verständnis und Wertschätzung füreinander. Heißt konkret: Wenn jemand so oder so handelt, ist das nicht mehr merkwürdig oder triggert sogar, sondern ergibt sich ganz einfach aus dem individuellen Stärkenprofil.

  3. Eine Frage der Haltung: Durch die Bewegung profitiert nicht nur der Körper, sondern auch die innere Haltung verändert sich - über die Ausrichtung der äußeren Haltung. Wer aufrecht durchs Leben geht, traut sich selbst mehr zu, das Selbstvertrauen wächst und der Selbstwert auch.

  4. Keep cool! Gezielte Atem- und Achtsamkeitsübungen helfen, auch in stressigen Situationen Ruhe zu bewahren und einen klaren Kopf zu behalten.

StärkenCoaching in Motion verändert. Mental und körperlich.  

„Kenne dich selbst, und es ist egal, mit wem und wie du arbeitest.“

Hybride Teams und Führungskräfte, die hybride Teams führen, profitieren von einem StärkenCoaching in Motion Workshop genauso wie Teams, die physisch zusammen sind. Es geht um den Menschen. Das ist die Botschaft. Nicht mehr und nicht weniger.

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13 Fragen, die wir uns 2024 stellen dürfen.

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Die Wahrheit über Selbstvertrauen: Kein magisches Geschenk, sondern ganz real erlernbar.